Ein Stück Ostfriesland in Mecklenburg-Vorpommern.
Jedes Jahr im März wird im beschaulichen Klausdorf nördlich von Stralsund eine typisch ostfriesische Tradition zelebriert, das Boßeln. Schon seit über zehn Jahren versuchen sich sportliche Klausdorfer und Neugierige aus der ganzen Region an dieser interessanten Sportart von der Nordsee, bei der Geselligkeit und der Aufenthalt in der freien Natur im Vordergrund stehen. In 2017 findet die große Boßeltour am 11. März statt.
Boßeln ist ein Spaß für jedermann.
An der schönen Mannschaftssportart Boßeln kann jeder teilnehmen, der gerne Spaziergänge macht und es mag im Team Sport zu betreiben. Das Ziel beim Boßeln ist es eine Kugel mit möglichst wenigen Würfen über eine vorher festgelegte Strecke zu bringen, wobei immer abwechselnd gespielt wird, sodass jeder in der Mannschaft mal an der Reihe ist. Neben der Kugel, die möglichst so geworfen werden sollte, dass sie nach der Landung noch möglichst weit rollt, ist auch ein sogenannter Krabers ein wichtiges Utensil für eine Boßelpartie, denn mit ihm kann man die Kugel aus Gräben oder anderen schwer zugänglichen Stellen herausfischen, wenn dies notwendig sein sollte. Auch wenn die sportliche Leistung beim Boßeln nicht außer Acht gelassen werden sollte, steht bei der rund 10 Kilometer langen Boßeltour in Klausdorf der Spaß und der eine oder andere Schnaps oder Likör im Mittelpunkt.
Spielend das schöne Klausdorf erkunden.
Das traditionelle Klausdorfer Boßeln bietet auch eine wunderbare Möglichkeit, den kleinen Ort Klausdorf und seine Ortsteile Solkendorf, Barhöft und Zarrenzin zu entdecken und zu erkunden. Denn in Klausdorf kann man nicht nur boßeln, sondern auch ein Inspektorenhaus des Gutes Klausdorf von 1890 besichtigen.